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Produkt  · 12 min read

Mangold Vision: Professionelle Eye-Tracking Software und Hardware

Mangold Vision, das leistungsstarke Eye-Tracking-System für wissenschaftliche Forschung, Industrieanwendungen und Marktforschungsstudien.

Mangold Vision, das leistungsstarke Eye-Tracking-System für wissenschaftliche Forschung, Industrieanwendungen und Marktforschungsstudien.

Das professionelle Eye-Tracking System für Ihre Studien

MangoldVision ist eine sofort einsatzbereite, langjährig bewährte Eye-Tracking-Software. In Verbindung mit der passenden Hardware ermöglicht sie tiefgreifende Einblicke in das visuelle Verhalten von Studienteilnehmern.

Das System wurde speziell für die wissenschaftliche Forschung, Industrieanwendungen und Marktforschungsstudien entwickelt, um die tatsächliche visuelle User Experience zu erfassen. Es geht über die bloße Blickverfolgung hinaus und liefert Erkenntnisse zur menschlichen Kognition, die mit herkömmlichen Methoden wie Beobachtungen, Fragebögen oder Interviews nicht gewonnen werden können.

Mit MangoldVision können Sie Ihren Probanden Medien (Bilder, Videos oder Webseiten) oder strukturierte Tests präsentieren und ihr Blickverhalten dabei aufzeichnen.

Die Area-of-Interest-Analyse liefert Ihnen statistische Werte und interessante Einblicke in das gesamte Blickverhalten der Teilnehmer. Auf dieser Grundlage können Sie beeindruckende Visualisierungen wie Gaze-Replay-Diagramme und -Videos, Focus-Maps oder Heat-Maps erstellen.

Mit MangoldVision erfahren Sie, was Sie ohne Eye-Tracking nie erfahren würden: Die wahren visuelle Wirkung Ihrer Testobjekte.

Eye-Tracking Hardware

Das MangoldVision System wird mit passender Eye-Tracking Hardware geliefert, deren Spezifikationen je nach Anwendungsfall variieren können.

MangoldVision eye tracking system interface

Eye-Tracking Stimuli

Das System unterstützt eine breite Palette von Stimulus-Typen:

  • Bilder: Statische visuelle Inhalte für strukturierte Tests, beispielsweise im Marketing oder in psychologischen Studien, mit Randomisierung der Stimuli in frei definierbaren Gruppen.
  • Videos: Dynamische Inhalte zur Analyse des Blickverhaltens, beispielsweise bei Werbefilmen oder in psychologischen Studien.
  • Bildschirmaufzeichnung: Durch die Aufzeichnung des gesamten Computerbildschirms kann nahezu jede beliebige Anwendung per Eye-Tracking untersucht werden.
  • Webseiten: Aufgrund der Interaktionskomplexität heutiger Websites ist eine statische Aufzeichnung von Website-Snapshots und das anschließende Mapping der Blickdaten auf solche Bilder nicht mehr zielführend. Aus diesem Grund wird die Aufzeichnung von Bildschirmvideos für Webseiten empfohlen.

Über das grundlegende Eye-Tracking hinaus erfasst das System umfassende Daten, darunter:

  • Das Gesicht der Benutzer mittels Webcam
  • Das Webcam-Mikrofon, was Thinking Aloud Protokolle ermöglicht.
  • Die Computerinteraktionen des Benutzers (Mausbewegungen und Tastatureingaben)
User typing on keyboard

Vorteile der MangoldVision Eye Tracking Lösung

Mangold Vision zeichnet sich als ein sehr benutzerfreundliches und dennoch leistungsstarkes bildschirmbasiertes Eye-Tracking-System mit zahlreichen Vorteilen aus.

Modulare Software

  • Das Softwarepaket ist modular aufgebaut und keine monolithische Anwendung. Dadurch können die einzelnen Softwareteile (Projekt erstellen, Aufzeichnen, Auswerten) jederzeit völlig unabhängig voneinander benutzt werden. Anwender können beispielsweise Projekte auswerten, während andere das Gerät im Feld für Aufnahmen verwenden.
  • Die Software ist nicht an ein bestimmtes Gerät gebunden und kann prinzipiell auf jedem leistungsfähigen PC oder Laptop genutzt werden.
  • Durch die Speicherung der Daten in Projekt-Containern kann ein Projekt problemlos von einem Rechner auf einen anderen kopiert werden, ohne dass absolute Pfade zu Stimulus-Dateien oder aufgezeichneten Daten beachtet werden müssen.

Spezielle Vorteile des MangoldVision Designers

  • Studien können durch Drag & Drop von Stimuli ganz leicht erstellt werden.
  • Stimuli können eine Logik besitzen, sodass unterschiedliche Stimulusverläufe in Abhängigkeit von Blickverläufen oder Tasteneingaben entwickelt werden können.
  • Für jeden Teilnehmer lassen sich prinzipiell beliebig viele frei definierbare Attribute festlegen.
  • Während der Studie können beliebig viele Fragebögen integriert werden, deren Antworten zu Attributen gespeichert und ausgewertet werden können.
  • Alle Stimuli können in beliebig vielen Gruppen randomisiert und damit in geordneter Form untereinander gemischt werden. Dabei werden nur die Elemente innerhalb einer Gruppe randomisiert, während die jeweiligen Stimuli ihre Position im Studienablauf behalten. Damit wird sichergestellt, dass beispielsweise nur alle Bilder von Produkt A untereinander gemischt werden und alle Bilder von Produkt B, ohne dass zufällig alle Bilder von Produkt A oder B mitten in der Studie gehäuft gezeigt werden.
  • Die erneute Kalibrierung ist auch mitten in einer Studie beliebig oft möglich. So kann sichergestellt werden, dass die Daten eine hohe Qualität haben, auch wenn sich die Testpersonen während der Studie häufig stark bewegen.
  • Für jede Art von Stimulus kann die komplette User Experience aufgezeichnet werden (Mausklicks, Tastatureingaben, Benutzervideo, Audio). So erhält man wertvolle Kontextinformationen für die Interpretation der Blickdaten.

Spezielle Vorteile des MangoldVision Analyzer

  • Alle Rohdaten können jederzeit eingesehen und zur Verwendung in anderen Programmen exportiert werden.
  • Eine Re-Kalibrierung der Daten ist jederzeit nachträglich möglich. Dies ist besonders sinnvoll, wenn deutlich sichtbar ist, dass die Blickdaten von den erwarteten Positionen abweichen (z. B. beim Einsatz von Kalibrier-Testbildern in einer Studie). Die Rohdaten bleiben davon unangetastet, sodass die Rekalibrierung beliebig oft durchgeführt und rückgängig gemacht werden kann.
  • Die Daten aller Testteilnehmer können nach Attributwerten (Fragebögen) gefiltert werden.
  • Alle Ergebnisse sind via Copy & Paste sehr einfach in andere Programme übertragbar.
  • Das nachträgliche Zusammenführen mehrerer Projekte ist möglich.
    • Dadurch kann die Arbeit auf mehrere Eye Tracker verteilt werden.
    • Tests können dadurch zeitlich unabhängig durchgeführt werden.
    • Das Zusammenführen ist auch für Projekte möglich, die unterschiedliche Stimuli enthalten. Damit können Studiendesigns an geänderte Anforderungen angepasst und mit neueren Aufnahmen zusammengefasst werden, ohne bereits aufgezeichnete Daten zu verlieren.

Weitere Produktvorteile

  • Die MangoldVision-Software enthält einen sogenannten „Maus-to-Eye-Tracker”. Dadurch kann Eye-Tracking mithilfe der Computermaus simuliert werden (die Anwender werden instruiert, ihren Blick mit der Maus zu folgen). Durch den Vergleich zwischen echtem Eye-Tracking und der „Mouse-to-Eye“-Methode lassen sich interessante kognitive Experimente durchführen und Studiendesigns testen, ohne den Eye-Tracker benutzen zu müssen.
  • Ein Datenimport von anderen Eye-Tracking-Systemen (stationäre und kopfgetragene Systeme) ist über CSV-Dateien möglich.
  • Andere Geräte und Softwaresysteme in einer Testumgebung können durch das Versenden von Signalen aus MangoldVision bei der Stimuluspräsentation getriggert werden.
  • Beim „Verlust“ der Augen wird eine Meldung angezeigt. Dadurch wird Datenverlust vermieden, da sich die Teilnehmer somit selbstmotiviert wieder vor dem Tracker positionieren können.
  • Bei der Kalibrierung kann je nach Einstellung zwischen dem realen Bild, das der Eye-Tracker sieht, und einer stilisierten Ansicht der Augenposition hin- und hergeschaltet werden. Der Versuchsleiter kann somit sofort erkennen, welches Problem die Kalibrierung beeinflusst (z. B. Glanzpunkte auf der Brille, Haare vor den Augen, schlechte Lichtverhältnisse …).

Lassen Sie uns über Ihr Projekt sprechen

Wir würden gerne mehr über Ihr Projekt erfahren und wie Mangold Vision Ihnen helfen kann.

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Software-Funktionen

Umfassende Analysetools

  1. Gaze Plot

    Bietet hervorragende Einblicke in das Betrachtungsverhalten und die Blickmuster und zeigt, wie Teilnehmer visuelle Inhalte erkunden.

  2. Fokus-Map

    Bietet Forschenden, Designern und Entwicklern eine aufschlussreiche Erfahrung, indem sie klar zeigt, was die Subjekte tatsächlich gesehen haben.

  3. Heat-Map

    Visualisiert sofort “energiereiche” Bereiche, auf welche die Teilnehmer ihre Aufmerksamkeit richteten.

  4. Bereiche von Interesse (AOI)

    Definieren Sie einfach bestimmte Regionen in Bildern oder Videos für die statistische Analyse, mit automatischer Berechnung der Schlüsselindikatoren.

  5. AOI-Blickmuster

    Visualisiert die Reihenfolge, in der Teilnehmer bestimmte Bereiche von Interesse besuchten.

  6. Augenblinzel-Erkennung

    Automatisierte Augenblinzel-Erkennung basierend auf den gesammelten Blickdaten.

  7. Statistische Analyse

    Generieren Sie statistische Ergebnisse mit einem Klick für einfache Dateninterpretation, Berichterstellung und Studienvergleich.

  8. Export und Visualisierung

    Bietet verschiedene Datenexportoptionen und ausgefeilte Diagrammfunktionen.

MangoldVision eye tracking system overview

FAQ : Häufige Fragen zum MangoldVision Eye Tracking System

Eignet sich das MangoldVision Eye Tracking System für Studien mit Kindern?

Ja, da bei solchen Studien die erreichbare Genauigkeit typischerweise zum Studiendesign passt, können bereits mit sehr kleinen Kindern Studien durchgeführt werden. Bei „Preferential Looking“-Studien kommt es beispielsweise nicht darauf an, „welche Zeile das Kind auf einer Website liest“, sondern „wohin das Kind blickt“. Kleine Kinder können zum Test in einen Babysitz gesetzt werden, um ihre Aufmerksamkeit zu lenken und einen fest definierten Versuchsaufbau sicherzustellen. Bei größeren Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ist eine entsprechende Bewegungsfreiheit gegeben, wie weiter unten beschrieben. Eye-Tracking-Studien mit Kindern wurden in der Vergangenheit unter Verwendung des MangoldVision-Systems schon durchgeführt und erzielten gute sowie aussagekräftige Ergebnisse. Beispiele dafür sind die Arbeiten von Bolden, D., Barmby, P., Raine, S., Gardner, M. (2015): „How young children view mathematical representations: a study using eye-tracking technology“ sowie von Rader, N., Zukow-Goldring, P. Miller (2013): „Dynamic synchronous gestures assist word learning in low-functioning ASD Children“ sowie Elician Celine Wartman, Nancy Riccardi und Nancy Rader: „Gaze Patterns to a Speaker’s Face in Typically Developing and ASD Children“.

Was bedeuten die sogenannten „Head Box“-Angaben bei einem Eye Tracker?

Die „Head Box“ bezeichnet den räumlichen Bereich, in dem der Eye Tracker die Augen des Probanden gut erfassen kann (beide Augen im Bild, scharf und für die Bildverarbeitung geeignet). Diese Angaben sind somit als Bewegungsfreiheit des Kopfes (rechts/links, rauf/runter, vor/zurück) zu verstehen. Da die Kamera nicht auf exakt diese Bereiche beschränkt ist, kann die Bewegungsfreiheit in der Praxis variieren.

Liefert eine größere „Head Box“ bzw. eine größere Bewegungsfreiheit genauere Daten?

Nein, denn die sogenannte Head Box gibt lediglich den räumlichen Bereich an, in dem die Kamera das Bild gut erfassen kann. Die Genauigkeit der Daten hängt von anderen Faktoren ab (u. a. von der Bewegung des Probanden bei der Kalibrierung und während des Tests).

Was beeinflusst die Genauigkeit von Eye-Tracking-Tests?

Kalibrierung und Verhalten:

Bei jedem Eye Tracker wird durch die Kalibrierung grundsätzlich ein mathematisches Modell berechnet, das die Position der Augen des Probanden in Relation zum Bildschirm ermittelt. Auf Basis dieses Modells werden später alle Augenpositionen in Punkte auf dem Bildschirm umgerechnet. Je weniger der Proband während einer Sitzung von diesem Modell abweicht (also je weniger er sein Verhalten/seine Position verändert), desto genauer sind die Daten natürlich. Die Genauigkeit hängt also nicht mit der „Bewegungsfreiheit“ zusammen, sondern damit, wie sich die Testperson während und nach der Kalibrierung verhält. Deshalb empfehlen wir den Testpersonen, sich die ganze Zeit „natürlich“ zu verhalten (nicht auf den Bildschirm starren und die Augen nicht verkrampft bewegen, ohne den Kopf mitzubewegen). Denn eine anfänglich unnatürliche Haltung wird der Proband schnell aufgeben und in sein gewohntes Verhalten zurückfallen. Dadurch wäre die Eye-Tracking-Messung ungenau. Die Testperson soll sich deshalb beim MangoldVision Eye Tracking System einfach ganz natürlich verhalten.

Periphere Wahrnehmung und Müdigkeit:

Die periphere Wahrnehmung und Müdigkeit können die Ergebnisse des Eye Trackings stark beeinflussen. Wenn der Proband müde ist und während des Tests vor sich hin starrt, kann er durch die periphere Wahrnehmung zwar Inhalte auf dem Bildschirm sehen, aber da sich seine Augen nicht richtig bewegen, kann der Eye Tracker natürlich auch nicht richtig messen. Deshalb sollten Sie den Anwender vor dem Test mit dem MangoldVision Eye Tracker auffordern, sich natürlich zu verhalten und „aktiv oder bewusst“ auf die Inhalte zu schauen. So erhalten Sie die besten Ergebnisse.

Geschwindigkeit der Bildverarbeitung:

Ganz wichtig ist die Geschwindigkeit der Bildverarbeitung des Eye Trackers. Hier hat das MangoldVision-System klar die Nase vorn, denn die Bildverarbeitung findet direkt auf dem Gerät statt und nicht auf dem PC wie bei anderen Systemen. Dadurch erhalten alle Bilddaten einen Echtzeit-Zeitstempel und werden sofort verarbeitet – und nicht erst, wenn das Bild über USB auf den PC übertragen wurde. Durch diese On-Board-Bildverarbeitung können natürlich auch Kopfbewegungen schnell kompensiert werden. Die Headbox des MangoldVision VT3 mini Systems ist mit den Maßen (BxHxT) 31,5 x 22,5 x 35 cm groß, sodass man ziemlich herumzappeln muss, um aus dem Sichtbereich der Kamera zu kommen.

User behing a laptop

Wie groß muss der Abstand zum Bildschirm sein?

Der ideale Abstand zum Bildschirm beträgt 60 cm (da das mathematische Modell darauf optimiert ist), was bei der Headbox des VT3-mini-Systems ca. 45–80 cm entspricht.

Wie erfolgt die Kalibrierung beim MangoldVision Eye Tracker?

Es erfolgt eine 5-, 9- oder 16-Punkt-Kalibrierung am Anfang jedes Tests, wobei auch schon davor z. B. erklärende Texte oder Bilder gezeigt werden können. Unsere Erfahrung hat gezeigt, dass eine 5-Punkt-Kalibrierung ausreicht, da, wie oben beschrieben, viele andere Faktoren eine Rolle spielen.

Ist der MangoldVision VT3 mini Eye Tracker transportabel?

Ja, der VT3 mini Eye Tracker ist sehr gut transportabel. Mit den Maßen 25,4 x 2,6 x 3,2 cm ist er klein und leicht und dank seines Metallgehäuses robust. Daher ist er für Feldversuche optimal geeignet.

Können Brillenträger oder Kontaktlinsenträger an Eye-Tracking-Studien teilnehmen?

Mit dem MangoldVision Eye Tracker ja. Brillen oder Kontaktlinsen stellen kein Problem dar, sofern die Lichtverhältnisse keine Reflexionen erzeugen, die die Pupille „unsichtbar“ machen. Das Gleiche gilt für Brillen mit sehr kleinen Rahmen, die die Pupille bei geringen Bewegungen bereits überdecken. Blinzeln und Weg-/Hinschauen ist kein Problem, da der Gaze-Tracker die Augen schnell wiederfindet.

Kann der Eye Tracker mit verschiedenen Bildschirmen (Laptop, Computerbildschirm, Tablet) verwendet werden?

Ja, das ist möglich. Ein immenser Vorteil des VT3 mini Eye Trackers ist, dass er mit den verschiedensten Desktop-Monitoren und Laptops bis zu einer Größe von circa 22″ (56 cm) verwendbar ist und somit völlig individuell eingesetzt werden kann. Wie erfolgt die Datenübertragung zwischen dem Eye Tracker und dem Computer? Völlig unkritisch, da nur eine winzige Datenmenge übertragen werden muss: die bereits auf dem On-Board-Computer des Trackers vollständig berechneten Koordinaten. Der Mangold VT3 mini Eye Tracker kann über USB 3.0 angeschlossen werden und benötigt keine zusätzliche Stromversorgung.

Wie erfolgt die Datenübertragung zwischen dem Eye Tracker und dem Computer?

Dies ist völlig unkritisch, da nur eine winzige Datenmenge übertragen werden muss: die bereits auf dem On-Board-Computer des Trackers vollständig berechneten Koordinaten. Der Mangold VT3 mini Eye Tracker kann sowohl mit USB 2.0 als auch mit USB 3.0 angeschlossen werden und benötigt keine zusätzliche Stromversorgung.

Wie anwenderfreundlich ist das Mangold Eye Tracking System?

Aufbau, Abbau, Transport, Zubehör, Empfindlichkeit, Größe/Gewicht

Der Mangold VT3 mini Eye Tracker ist mit einer Größe von 25,4 x 2,6 x 3,2 cm klein, wiegt 0,21 kg und ist durch ein robustes Aluminium-Gehäuse geschützt. Er wird mit einem mitgelieferten Ständer direkt unter den Monitor oder auf die Tastatur des Laptops gestellt oder mit einer ebenfalls im Zubehör enthaltenen Magnetleiste einfach unter den Bildschirm „geklippt“ und mit einem einzigen USB-Kabel an den PC/Laptop angeschlossen. Das ist alles.

Datenerfassung

Die Kalibrierung und die gesamte Datenaufzeichnung erfolgen vollautomatisch. Wenn der Tracker die Augen verliert, beispielsweise weil sich der Proband komplett anders hinsetzt, kann eine entsprechende Warnmeldung angezeigt werden. Darüber hinaus kann der Versuchsleiter jederzeit überprüfen, ob der Tracker die Augen erfasst.

Welcher Faktor hat den größten Einfluss auf die Eye-Tracking-Daten?

Am meisten Einfluss hat das Design der Studie. „Kann man damit die gewünschten Fragen beantworten und sind die Aufgaben für die Probanden angemessen?”.

Ein weiterer wichtiger Faktor ist der Testleiter, der die Probanden dazu bringt, sich „natürlich“ und trotzdem möglichst „konzentriert“ zu verhalten.

Alle weiteren Faktoren sind technische Rahmenbedingungen, die es einzuhalten gilt, damit der Tracker die Augen stabil erfassen kann und sich die Position des Probanden zum Kalibrierzustand möglichst nicht ändert. Bereits beim Kalibrieren sollte auf eine natürliche Bewegung geachtet werden. Darüber hinaus lassen sich die Daten nach der Aufzeichnung nachkalibrieren, falls erforderlich.

Welche Stimuli können mit MangoldVision präsentiert werden?

Es können viele verschiedene Stimuli über den Computer präsentiert werden: Bilder, Filme, Versuchabläufe und alle am Bildschirm ausführbaren Aktivitäten wie Surfen im Web, Bedienen von Anwendungen (Spiele, Chats, Foren, Social Media Collaborative-Working-Anwendungen etc.).

Kann parallel ein Video mit Ton und Bild aufgezeichnet werden?

Ja, das Benutzerverhalten kann mittels Kamera und Ton aufgezeichnet werden. Dieser Film läuft bei der Auswertung synchron zu den aufgezeichneten Blickdaten ab.

Welche Auswertungsmöglichkeiten gibt es in MangoldVision?

Der Blickverlauf kann auf unterschiedliche Weise dargestellt werden (Heatmaps, Gaze-Plots, Bee-Swarms und Focusmaps). In Kombination mit zusätzlichen soziodemografischen Daten oder Fragebogendaten ist die Auswertung komplexer Fragestellungen sehr einfach (z. B. „Zeige die AOI-Auswertung aller Anwender im Alter bis …, die im Fragebogen angegebn haben …“). Ergebnisse und Rohdaten lassen sich selbstverständlich auch in andere Programme exportieren.

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