Erstversorgung von Neugeborenen im Kreißsaal
Das niversitätsklinikum Dresden beschäftigte sich mit verschiedenen Themen rund um optimales Kreisssaalmanagement.
Internationale Mediziner und Forscher diskutierten im Rahmen verschiedener Vorträge neueste Methoden zur Versorgung von Neugeborenen im Kreißsaal.
Die „Neonatal Research Group Dresden“ nutzt seit Jahren das Instrument der Videoanalyse im Bereich des Kreißsaal-Managements. Ziel ist es, Daten über aktuelle Verfahren zu sammeln und neue vielversprechende Ansätze zu erforschen.
„Wir wollen erreichen, dass das Vorgehen im Kreißsaal besser durch verlässliche Daten abgesichert ist und die wirklich nachweisbar effektiven Maßnahmen bei der Erstversorgung zum Einsatz kommen“, so Prof. Dr. Mario Rüdiger, Leiter der Neonatologie und Pädiatrischen Intensivmedizin am Universitätsklinikum Dresden.
Videoaufnahmen sind dabei unerlässlich, stellen allerdings nur den ersten Schritt dar. Die wirkliche Herausforderung beginnt bei der Analyse und Interpretation des aufgezeichneten Videomaterials. Dies ist ohne ein professionelles Werkzeug sehr zeitaufwendig, mühsam und fehleranfällig.
Aus diesem Grund war Mangold International eingeladen, anlässlich des Symposiums seine professionelle Analysesoftware Mangold INTERACT zu präsentieren.
Geschäftsführer Pascal Mangold konnte die Teilnehmer des Workshops vor allem damit begeistern, dass Mangold INTERACT trotz komplexer Auswertemöglichkeiten extrem einfach zu bedienen ist.
Anhand anschaulicher Beispiele zeigte er, wie sich in INTERACT einfache Verhaltenskodierungen durch Kombination, Aggregation oder Mustersuche zu komplexen Gebilden zusammensetzen lassen, um auch die komplexesten wissenschaftlichen Fragestellungen beantworten zu können.
Für die Medizin besonders interessant ist das Programm-Modul DataView, mit dem physiologische Messdaten graphisch dargestellt und mit den Videodaten synchronisiert werden können. Messwerte wie Atmung, Herzfrequenz oder Hauttemperatur lassen sich so in die Analyse integrieren. Speziell in der medizinischen Forschung ergeben sich daraus viele neue Möglichkeiten.